122 mm Haubitze M1938 (M-30) PJ 1949

Beschreibung:

Die 122-mm-Haubitze M1938, auch als M-30 bekannt, war eine sowjetische Feldhaubitze, die während des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Krieges entwickelt und produziert wurde. Diese Artilleriewaffe spielte eine bedeutende Rolle in den sowjetischen Streitkräften und wurde auch von verschiedenen anderen Ländern und Streitkräften weltweit eingesetzt.

Design und Spezifikationen:

  • Kaliber: Die M-30 hatte ein Kaliber von 122 mm, was es ihr ermöglichte, eine Vielzahl von Munitionstypen abzufeuern, darunter Sprenggranaten, Splittergeschosse und Rauchprojektile.
  • Reichweite: Mit einer maximalen Schussweite von etwa 11,8 Kilometern war die M-30 in der Lage, Feuerunterstützung auf beträchtliche Entfernung zu leisten.
  • Mündungsgeschwindigkeit: Die Haubitze hatte eine Mündungsgeschwindigkeit von rund 515 Metern pro Sekunde, was es ihr ermöglichte, Geschosse präzise und mit ausreichender Wirkungskraft abzufeuern.
  • Gewicht und Mobilität: Die M-30 war eine gezogene Artilleriewaffe und konnte von verschiedenen Fahrzeugen oder durch ihre Besatzung transportiert und positioniert werden. Sie war für ihr Kaliber relativ mobil und damit an verschiedene Geländebedingungen anpassbar.
  • Besatzung: In der Regel wurde sie von einer Besatzung von 8 bis 10 Soldaten bedient, die für effizientes Schießen und Nachladen geschult sein mussten. Sie verfügte über ein geteiltes Schienenfahrzeug, das eine einfache Einstellung des Schusswinkels ermöglichte.

Kampfeinsatz: Die M-30 erfüllte auf dem Schlachtfeld mehrere wichtige Aufgaben:

  1. Artillerieunterstützung: Sie bot Artillerieunterstützung für Infanterie- und mechanisierte Einheiten und lieferte präzise und wirkungsvolle Feuerkraft gegen feindliche Positionen und Befestigungen.
  2. Gegenbatteriefeuer: Die M-30 konnte feindliche Artilleriestellungen bekämpfen und unterdrücken, um die Bedrohung durch gegnerische Artillerieeinheiten zu neutralisieren.
  3. Sperrfeuer: Sie konnte einen bestimmten Bereich mit Sprenggranaten sättigen und so ein Feuerballett erzeugen, das feindliche Bewegungen und Verteidigungsstellungen störte.
  4. Belagerung und Häuserkampf: In Belagerungskriegen und urbanen Kampfszenarien wurde die M-30 eingesetzt, um feindliche Befestigungen zu durchbrechen und Straßenkämpfe zu führen.

Erbe: Die 122-mm-Haubitze M1938 (M-30) blieb viele Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg in verschiedenen Ländern im Einsatz. Ihre Effektivität, Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit machten sie zu einem wertvollen Vermögenswert für eine breite Palette militärischer Operationen. Obwohl sie in vielen Streitkräften weitgehend durch modernere Artilleriesysteme ersetzt wurde, macht ihre historische Bedeutung und ihre Rolle im Kriegsgeschehen des mittleren 20. Jahrhunderts sie zu einem wichtigen Teil der Artilleriegeschichte.

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